Mittwoch, 29. Januar 2014

Gesamtansicht des Menschen - "Starschnitt" der Seitenansicht komplett - 28.1.14

Ausstellung VHS, 16.Feb. 2014

Denkt bitte daran: Ab sofort bin ich jeweils immer eine Stunde eher da, 

also ab ca. 18 Uhr, um mit euch zu besprechen, was in der Ausstellung am 16.2. in der VHS Geschäftsstelle gezeigt werden soll. Danke für die gestern gezeigten tollen Arbeiten - das macht richtig Spass zu sehen!


Ziele des Abends:

- Entspanntes und nicht allzu überpräzises Einsehen/Eingrooven in die stehende Menschenfigur, heute in der Seitenansicht.

Wichtig ist mir zunächst, dass man die Zusammenhänge der Großformen des Menschenkörpers und deren Architektur der Schwerkraft entlang oder entgegen überhaupt erst einmal sieht. Man darf sich gerne wundern über die eleganten Schwünge, die der Wirbelsäule entlang  zu beobachten sind. Die überbordenden Möglichkeiten der Weichzonen und anderen Variationen der äusseren Gestalt werden wir künftig so umso besser verstehen lernen, je klarer wir den Grundaufbau des Skeletts und der wichtigsten Muskelgruppen erkennen.
Weiterhin wichtig ist es, sich im alltäglichen Leben andere und sich selbst betrachtend die vorgestellten Teilungen klar zu machen, um das Auge darauf vorzubereiten, wohin beim Zeichnen der Figur denn überhaupt zu schauen sein könnte.
Wir betrachten zur Zeit mit der stehenden Frontal- und Seitenansicht einen statischen, starren und extremen Sonderfall, der in der Natur so nur bei Mannschaftsaufstellungen, Verhaftungen oder dem Militär zu sehen ist, d.h. wenn wir echte Menschen in freier Wildbahn beobachten, geraten die gerne auch so gar nicht mehr markanten Stationen derart durcheinander, dass man gar nicht früh genug damit anfangen sollte, eine Art von "Röntgenblick" zu trainieren, der dem Zeichnenden die Zusammenhänge begreifbar zu machen hilft:
Wo ist die Linie der Schlüsselbeine?
Wo der Beckenkamm?
Wie läuft hier die Wirbelsäule?
Von wo aus schau ich den Brustkorb an?
Wie läuft die gedachte Linie von Trochander zu Trochander?
Wie stehen die gedachten Mittellinien von Kopf, Brustkorb und Becken zueinander?
- Fragen, die das Warten auf den Bus oder an der Fleischtheke erheblich unterhaltsamer gestalten können...

Wir konzentrieren uns in den verbleibenden Stunden des Semesters auf die ersten 4 Kopfhöhen, d.h. Kopf, Achsel, Rippenbogen und Schambein/Trochander.


1.Demo: Kopfzeichnen ohne ein spezielles Modell
Weiterhin habe ich euch einen Einblick in meine eigene Arbeitsweise gegeben und in der alles Bisherige zusammenfassenden  1.Demo praktisch gezeigt, wie man sich vom Einskribbeln (ich nenne das für mich gerne "Linienpflege"...), dem Formmemory und der Aneignung der Rhythmen und Maße des menschlichen Gesichts allmählich den Schwierigkeiten des räumlichen Sehens, der Konstruktion und/oder Abstraktion des Gesichts in einer Mischung nähern kann, die aus folgendem bestehen kann:

>skribbelndem Herantasten, Mutmaßen,
>Vereinfachen und reduzieren,
>Memorieren des bisher gesicherten Begreifens der Formen (apropos Begreifen: Knetmodelle helfen dabei enorm...)
>mit dem Auge Messen und Vergleichen,
>Vergleichen mit dem Bau des Schädels (für meine Begriffe unumgänglich, wenn man ernsthaft Menschen zeichnen möchte),
>Wissen sammeln (Anatomiebücher: Formen der Knochen und Muskeln z.B. etc.),
>wagemutiger und willkürlich übertreibender Form-Erkundung (Comic, Karikatur, Deformation, Dekonstruktion)

womit man sich generell immer aufs Neue in permantem Versuch und Irrtum mit der Zeit und Übung eine Art von informierter Vermutung über den Menschenkopf erarbeitet.
Das ist insgesamt immer ein iterativer und ein ganzes Zeichnerleben währender Prozess: Immer wieder aufs Neue ansetzend und mit verschiedenen Herangehensweisen oder Experimenten, aus immer wieder in Frage gestellten Blickwinkeln. Das Leben hilft dabei...

Wichtig war mir zu zeigen, dass man in dieser Phase der Vorbereitung auf das Portraitzeichnen sich angewöhnen sollte, die Dinge "durchsichtig" zu zeichnen, d.h., daß man die Knochen und Muskeln erahnen kann, die z.B. eine Kontur bestimmen und formen.

Das weite Feld der unzähligen Strich- und Linienarten habe ich gestern dabei sogar nur gestreift. Das Gezeigte alleine, gepaart mit dem Durchspielen aller möglicher Werkzeuge und den verschiedenen inneren und äusseren Zuständen des Zeichnenden kann schon Stoff für viele Stunden sein.

Ich habe gestern bis an die Grenze heran demonstriert, wo das eigentliche Sehen und Studium der konkreten Gesichter von lebenden Menschen beginnt. Das wird Thema der nächsten Demo sein.

Ganz bewusst habe ich in der 1. Demo darauf Wert gelegt zu zeigen, dass man mit einem hundsgewöhnlichen HB-Bleistift und handelsüblichem Druckerpapier ordentliche Ergebnisse erreichen kann. Meiner Meinung nach ist die Qualität einer Zeichnung nicht vom Material abhängig. Ich würde also empfehlen, die seit Kursbeginn vorgeschlagenen Warmups mit Geraden, Kurven, Kreisen, Ellipsen usw. eine Zeit lang mit minimalem Werkzeug wieder aufzugreifen und dabei immer mehr auf die Linienqualitäten zu achten, die aus dem wechselnden Druck auf den Stift und der eigenen Körperspannung/Seelenbefindlichkeit stammen.

Ich zeigte, dass man z.B. einmal nur mit dem gelenkten Eigengewicht des Stifts alleine schon zeichnen kann. Was natürlich etwas Übung verlangt...

Wie schon im Grundkurs gezeigt, ist es sinnvoll, sich täglich (ok, wenigstens so oft, wie es geht...) seine Werkzeuge damit zu erschliessen, dass man wiederholt ganz basale Übungen macht, ganz so, wie selbst ein versierter Musiker seine Tonleitern und Intervalle übt: Also Linienarten, Bögen, Gerade, Kreise, Ellipsen, Graustufenbänder oder "Grauskalen", wie sie genannt werden (was die Analogie zur Musik nochmal anspielt...), erskribbeln, schraffieren, kritzeln, wasimmer die Phantasie hergibt.
Hier erinnere ich nochmal an alle Bücher dazu, die wir in Einheit 1 zur Linie kennengelernt haben: Lüchinger und Brembs vor allem.
Desgleichen Übergänge an Grundkörpern, Ausloten der Möglichkeiten des Werkzeugs vom Allerzartesten bis zum brachial Groben - m.a.W. DYNAMIK also, die Leben in die Bude bringt.

Das übrigens war mit den in den ersten Stunden vorgestellten "Sudelbüchern oder -seiten" im Grundkurs gemeint, die ihr, wie mir scheint, wohl doch etwas aus den Augen verloren haben könntet...;-) Dabei sollten diese doch immer am Anfang eines jeden Zeichenversuches stehen.

Ich rate am Anfang generell, für eine Weile bei einem Härtegrad HB oder B, max. 2B  zu bleiben, um ein Gefühl für die Grenzen des Werkzeugs zu entwickeln.


Folien:





Wir haben die Meßergebnisse der letzten Stunde als einzelne "Hauptbauteile" (Kopf, Wirbelsäule, Brustkorb, Becken, Arme und Beine) in vereinfachte Formen gebracht und daraus das Modell einer stehenden Figur von der Seite gebaut.

Wichtige Beobachtungen:
- Wenn wir das Lot vom Ohrloch bis zu der Ferse fällen (also der Schwerkraft folgend, bzw. der Kraftlinie folgend, gegen die sich das ganze Menschengebilde sozusagen aufbäumt im aufrechten Gang...), sehen wir, dass das Schultergelenk nicht auf dieser Achse liegt, sondern der Auswärtsbiegung der Wirbelsäule (ab dem 7. Wirbel) folgt und damit Richtung Schulterblatt seitwärts springt.

Ich habe einen oft nützlichen "shortcut" gezeigt, der mir beim schnellen Zeichnen Orientierung gibt, indem ich die gedachte Schräge vom Auge aus über den Knick und die Schräge der vorderen Halskontur aufgreife und bis in den Schulterbereich verlängere. So erhalte ich einen Ansatzpunkt für die Lage bzw. den Ansatz des Oberarmgelenks.

- Achtet auf die Art und Weise, in der die Wirbelsäule hinter dem Ohrloch beginnend ein- und ausbiegt, also von der Mitte des Kopfes aus zum Schulterbereich, dort der Kontur des Brustkorbs entlang auswärts biegend, bis sie einwärtsbiegend zurückkehrt in den Zwischenbereich von Brustkorb und Becken, wo sie dann die Auswärtsbiegung des Beckenkamms aufgreift, um als Steissbein Richtung Schambein vollends einzubiegen.
Beim Zeichnen von Menschen kann das alleine schon ein wichtiger und markanter Beobachtungspunkt sein, da sich alle Formen entlang dieser beschriebenen Linie organisieren. Und wird uns später auch Licht- und Schattenwirkungen der daran zu entwickelnden Volumina erklären.

Wie gesagt, jetzt geht es erst einmal darum, sich überhaupt einmal einzusehen.
Ihr müsst im Moment keinen einzigen Muskel oder Knochen beim Vor- und Zunamen kennen, auch kein präzises Maß, keinen übergenauen Abstand. So ungefähr ist erst einmal genau genug - ok, ich sehe die Herausforderung für den genius loci...;-)
Im Gegenteil, die allzu analytische Differenzierung nimmt den Blick auf das Ganze und verwirrt am Anfang nur - "wo genau?" lässt das Hinschauen eher nicht zu...

Wichtiger ist es zunächst, den Rhythmus der großen Formen und ihr Zusammenspiel zu sehen.






Wir konzentrieren uns in den verbleibenden Stunden des Semesters auf die ersten 4 Kopfhöhen, d.h. Kopf, Achsel, Rippenbogen und Schambein/Trochander.

In der kommenden Stunde schauen wir uns nur den Bereich des Übergangs vom Kopf zur Schulter an, klären noch einmal die nicht ganz so einfache Anatomie des Halsbereiches und setzen uns mit einer in der europäischen Kunst frühen Form des Portraits auseinander.

Ich habe als Beispiel die Gemälde genannt von

Piero del Pollaiuolo
Piero del Pollaiuolo, eigentlich Piero di Jacopo d'Antonio Benci (* 1443 in Florenz; † 1496 in Rom) war ein italienischer Maler und wahrscheinlich auch Bildhauer und Goldschmied.




Piero del Pollaiuolo: Bildnis einer jungen Frau im Profil, Mailand Museo Poldi und Bildnis einer jungen Frau im Profil, Berlin Gemäldegalerie. 

Auf allgemeinen Wunsch hin ab jetzt wieder 
Hausaufgaben:
- Wiederbeleben des Sudelhefts, darin Übungen zur Geläufigkeit: Bögen, Gerade, Kreise, Ellipsen, Kugeln, Eier, C-, I-, S-Formen - bis zum Abwinken. Ggf. nochmal alle Vorlagen zur 3D-Denke durchskribbeln und sich Gedanken machen, wie man sich Raumillusionen durch Verkürzungen am Kopf machen kann. Denkt dabei an die Birnen und das Drahtschwein des Grundkurses.
- Drucklos und/oder brachial zeichnen, sudeln...
- Die Grundformen der Stehenden bis zum Abwinken locker und rhythmisch erskribbeln (für Regine: 100 auf ein Blatt...;-)

Empfehlenswerte Ausstellung:
Am So, 9.Februar plane ich, nach Nürtingen zu dieser Ausstellung zu fahren. Es haben sich aus dem anderen Kurs bereits 4 Teilnehmerinnen gemeldet. Falls weiteres Interesse aus unserer Gruppe besteht, bitte bei mir kurz melden (kuhlbrodt@mac.com - nicht über die lästige Fehlermeldung wundern, die ist ohne Belang...). Falls mehr TN mitwollen, als in mein Auto passen, müssen wir gemeinsam Alternativen planen.



Montag, 27. Januar 2014

Spieleabend: Messen und Vergleichen - Grundproportionen - 21.1.14

Denkt bitte daran: 

Ab sofort bin ich jeweils immer eine Stunde eher da, also am 28.1. ab ca. 17.45 Uhr, um mit euch zu besprechen, was in der Ausstellung am 16.2. in der VHS Geschäftsstelle gezeigt werden soll.


Ziele des Abends:

Wie sich in den vergangenen Stunde öfter zeigte, wird das leidige Thema "Messen" immer noch gerne auf verschiedene Weise (miß-)verstanden. Deshalb  habe ich mir zur ersten Einstimmung in das Menschenzeichnen einen "Spieleabend" nur zu diesem Thema einfallen lassen, der zuguterletzt zeigen sollte, dass mit Messen in unserem Zusammenhang nicht der präzise, ingeniörsgemässe Gebrauch des Maßes (und die damit einhergehende dibfelessch... Verkrampfung), sondern das wohlgeübte Augenmaß gemeint ist, das auch mal 5e Gerade sein lassen kann - aber auf seine Weise und im Ganzen gesehen ästhetisch präzise sein kann. Zu viel Präzision verhindert das gerne.

Keine Panik! Wir werden alles, was wir an diesem Abend erst einmal überhaupt und meist nur flüchtig wahrgenommen haben, im Laufe des Kurses und in der nötigen Tiefe im kommenden Semester genauer kennenlernen. Es war in dieser Stunde nicht wichtig, wie genau dieser oder jener Muskel heißt, wo jetzt genau ein Gelenk sitzt und auf welchen Achsen präzise ein Formzusammenhang.
Deshalb eine wohlgemeinte Warnung:
Bitte glaubt mir, der Hang zu so viel Präzision verstellt erst einmal den Blick auf das Ganze und verwirrt mit Differenzierungen, die am Wunderwerk des menschlichen Körpers geradzu endlos werden können. Alles Wichtige entgeht euch sowieso im Weiteren nicht, versucht also lieber erst einmal mit den Augen des Formenden, des Designers, des Bildhauers daran zu gehen - m.a.W. mit der "rechten Hirnhälfte" (auch wenn es diese so krud gedacht nicht gibt...), also ohne gleich scharf analytisch zu identifizieren und alle Muskeln beim Namen zu kennen...

Es geht also um Vergleichendes Sehen, dieses Mal sogar handgreiflich verstanden. D.h. wir haben Maß genommen und verglichen, welche Körperteile wo sitzen und wie groß sie sind und ob es Hilfslinien gibt, die uns helfen, Ordnung in das oft überwältigende Vielgestaltige des menschlichen Körpers zu bringen.

Es ging erst einmal nur darum, diese Zusammenhänge zu sehen und auf einer statischen, simplifizierten Seiten- und Frontalansicht so einzutragen, dass wir die Formelemente klar erkennen und größenmäßig zuordnen konnten - was ganz gut gelungen ist.

Was man sich nebenbei merken sollte:
Die Frontalansicht haben wir aus der Natur Hans Jürgens genommen und waren am Ende mehr oder weniger stimmig, was die Größen der Formteile anbelangt.
Bei der Seitenansicht haben wir das 8er-Schema zugrundegelegt, was aus Barbara eine ziemlich heroische Figur machte - so sollte veranschaulicht werden, was auf Realgröße gebracht aus dem "Idealschema" wird.
Wo wir künftig "kürzen" um auf das realistischere Schema von 7,5 Köpfen zu kommen, werden wir später erarbeiten.
Vorläufig kritzeln wir weiterhin im einfacher zu merkenden und teilenden 8er-Schema!




Folien:







Resultate:






 Empfehlenswerte Ausstellung:



Frau und Mann - 14.1.14

Ziel des Abends:

1) Zusammenstellung einiger wesentlicher Unterschiede zwischen Mann und Frau, die beim Portraitieren zu beobachten und bei der Wiedergabe behilflich sein können.
Alles ist wie demonstriert idealtypisch dargestellt und in der freien Wildbahn meist sehr gemischt und mitunter subtil...

2) Allmähliche Annäherung an die Gesamtgestalt des Menschen.
Wir haben uns mit einem 8-fach gefalteten A4-Blatt die wesentlichen Teilungen des aufrechten menschlichen Körpers veranschaulicht und mit Hilfe der Vorlage aus Daucher locker erskribbelt.

Mein Rat: Diese Übung sollte man am Anfang - ruhig mit gefalteten Zeichenblättern - so oft wie es nur geht machen und sich dabei bemühen, nicht zu verkrampfen, sondern so locker und frei skribbelnd wie nur möglich dran zu gehen.
Wichtiger ist es, sich dabei einzuprägen, welche Großformen wie zusammenhängen und welche Teilungen entstehen:

Hälfte zw. Scheitel und Fuß = Schambein, Symphyse, Trochander, Oberschenkelhals
Hälfte Scheitel-Schambein = Achsel
Hälfte Schambein-Fuß = Unter den Kniescheiben

Das sind die wichtigen Orientierungspunkte. Der Zeichnende braucht diese Orientierungen, auch wenn im echten Leben durch Bewegung und Perspektivwechsel in der Regel völlig andere Formzusammenhänge entstehen.
Man sollte deshalb gleich von Beginn an trainieren, die vorgestellten Hauptstationen in jeder Situation im wahren Leben zu identifizieren und dabei auch üben, den Menschen "transparent" zu zeichnen.
Aufgabe ab jetzt für immer: TV schauen, im Cafe sitzen, ins Schwimmbad gehen und den "Röntgenblick" üben!

Module:
Das Grundmodul ist die Kopfhöhe =
1 Teil
2 Kopfhöhen = Achsel
3 Kopfhöhen = Rippenbogen
4 Kopfhöhen = Schambein
5 Kopfhöhen = Fingerspitzen
6 Kopfhöhen = Kniescheibe unten
7 Kopfhöhen = ...... (klären wir gemeinsam)
8 Kopfhöhen = Fußsohle



Folien:













 Eingrooven in die Gesamtansicht des Menschen:

Ziel des Abends war es, sich locker und entspannt skribbelnd daran zu wagen...




Beim abschliessenden Zeichenritual haben wir uns auf den Bereich von 2 Kopfhöhen, also Scheitel bis Achseln, beschäftigt.


Dienstag, 7. Januar 2014

Kopf und Körper: Der Hals - 7.1.14

Folien:



Orientierung:
Den Menschen in Gesamtansicht und Proportionen werden wir in den kommenden Stunden bis zum Ende des Semesters im Zusammenhang mit unseren Kopf- und Portraitstudien betrachten. Heute gilt der Auftakt dazu dem wichtigen und wendigen Gelenk, auf dem unser Kopf sitzt. Erstaunliche Fähigkeiten und expressive Formen erwarten uns...

Aber zunächst gilt es, sich erst einmal in Ruhe einzusehen, auch mit Hilfe von 3D Anatomien und einfachen Beziehungslinien-Konstruktionen. Bitte nicht überstrapazieren - es geht erst einmal darum, hinzuschauen und sich allmählich die möglichen Beobachtungen zu erschliessen. Genaue Abstände und Winkel sowie die genauen Muskelnamen sind erst einmal völlig unwichtig...
Wichtiger ist es, Formen und Zusammenhänge zu sehen!







Und so zeigt es sich in Natura:




Ausstellungshinweis:
Gegebenenfalls etwas für einen Gruppenausflug?




 Noch einmal zum leidigen Messen, das ab jetzt immer wichtiger wird...